Das Spiel


‚Miguel, Detektiv auf leisen Pfoten’ ist ein klassisches Point-and-Click-Adventure im Comicstil. Bedienung, Grafik und Spielablauf halten sich an traditionelle Vorgaben. Gespielt wird aus der dritte-Person-Perspektive.
Das Besondere: anstatt eines menschlichen Charakters übernimmt man die Rolle einer Katze. Dabei handelt es sich um den sympathischen und smarten Siamkater Miguel.

Die Geschichte spielt in einem abgelegenen, idyllischen Dorf, dessen Name im Spiel unerwähnt bleibt, irgendwo in Deutschland. Abseits der großen Metropolen findet auf einer entlegenen Landstraße, in einer Vollmondnacht, ein Mord statt, dessen einziger Zeuge, wie könnte es anders sein, der junge Siamkater Miguel ist. Aus der Ferne beobachtet er, wie ein Mann aus einem sich nähernden Fahrzeug heraus erschossen wird.


Bei Sonnenaufgang entdeckt der Kater dann schließlich auch eine menschliche Leiche.
Wäre Miguel nun ein ganz gewöhnlicher Kater, hätte er dem ganzen keine Beachtung geschenkt. Aber Miguel ist natürlich kein gewöhnlicher Kater. Und so beginnt eine ganz außergewöhnliche Geschichte...


Der Spieler hat die Aufgabe, in der Rolle von Miguel, den Mord aufzuklären. Als Siamkater wandert man durch die Spielewelt, untersucht abgelegene Gassen, schleicht in die Wohnungen tatverdächtiger Personen, befragt Haustiere und versucht nach und nach alle Puzzlestücke rund um den Mord zusammenzusetzen.

Mit der Unterstützung der Gattung Homo Sapiens kann der Spieler bei seinen Ermittlungen nicht rechnen. Als Kater ist man nämlich gezwungen, auf die Hilfe anderer Tieren zurückzugreifen. Manchmal sogar dann, wenn Miguel diese viel lieber zum Frühstück verzehren würde. So muss sich der Spieler unter anderem mit einer mürrischen Ratte, einem depressiven Goldfisch, einem betrunkenen Papageien und einem arroganten Perserkater anfreunden. Nicht zu vergessen die hochmütige Chihuahua-Dame, bei der nur zählt, was Rang und Namen hat.


Eigentlich weiß Miguel zu Beginn nur eines: Der Mörder ist ein Mensch! Erst nach und nach erfährt man mehr über das zwielichtige Doppelleben des Mordopfers. Aber nicht nur das Mordopfer hatte seine dunklen Seiten. Schon bald wird klar, dass jede der tatverdächtigen Personen ein Mordmotiv besitzt.
Hinter dem Mord steckt natürlich eine verworrene Geschichte, die einmal mehr deutlich macht, dass hinter jeder weißen Fassade ein dunkler Schatten liegt.

Im Spiel hat man die Freiheit, selbst zu entscheiden, in welche Richtung man als erstes ermitteln möchte. Bis auf wenige Ausnahmefälle existiert keine starre Linie, nach der man sich richten muss.


Eine der wichtigsten Voraussetzungen für dieses Spiel ist ein gesunder Sinn für Humor. Man sollte die Welt von Miguel nicht allzu ernst nehmen. Wenn Katzen anfangen sich mit Fischen und Spatzen zu unterhalten, dann sollte man nicht überrascht sein, wenn Angeln, Zwillen und Computer zum Einsatz kommen. Dieses Spiel soll unterhalten! Miguel ist nun einmal kein gewöhnlicher Kater, sondern Miguel, ein Detektiv auf leisen Pfoten.





Allgemeines zum Spiel:


Das Spiel bietet zwei Schwierigkeitsgrade. Einen für geübte Adventure-Spieler und einen für Anfänger. Der Modus für geübte Spieler enthüllt alle Geheimnisse rund um den Mord. Er fordert aber auch mehr Ausdauer und Um-die-Ecke-Denken.
Der Modus für den Anfänger hält einige Informationen verborgen, die jedoch für den Spielverlauf selbst nicht von Belang sind. Die Rätsel sind leichter zu lösen.
Hat man das Spiel als Anfänger durchgespielt, lohnt es sich, es noch einmal als geübter Spieler zu probieren, da es einige weitere Herausforderungen bietet.


- Das Spiel besteht aus insgesamt 105 Hintergründen.

- Über hundert Gegenstände, die untersucht, mitgenommen bzw. verändert werden können

- 23 verschiedene Tiercharaktere, mit denen Miguel Kontakt aufnehmen kann

- 4 menschliche Tatverdächtige

- Das Spiel hat einen eingebauten Tag-und-Nacht-Rhythmus. So können die meisten Orte am Tage sowie in der Nacht besucht werden.

- Wetterzyklus zwischen Sonne und Regen

- Über 5000 gesprochene Texte





Systemanforderungen:

Betriebssystem: Windows XP, Vista, Windows 7
Freier Festplattenspeicher: 2Gbyte
Freier Arbeitsspeicher: 900 MByte
Grafikkarte: DirectX




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